Cuxhaven & Helgoland, Deutschland
Noch nie was von Cuxhaven oder Helgoland gehört? Da seid ihr bestimmt nicht die einzigen.
Unser Kurzurlaub an der Nordseeküste von Deutschland.
Wer an Cuxhaven denkt, dem kommt vermutlich erstmals das Meer in den Sinn. Typisch dazu die weiten Sandstrände und die bunten Strandkörbe. Und natürlich die kreischenden Möwen, diese sind auch nicht wegzudenken. Cuxhaven ist aufgrund dem maritimen Flair zum grössten Nordseeheilbad Deutschlands geworden.
Unser eigentliches Ziel der Reise war jedoch die Nordseeinsel Helgoland.
Eigentlich ist Helgoland eine Hochseeinsel, nämlich die einzige von Deutschland. Und genau genommen sind es zwei Inseln. Die eine Insel besteht aus einer 61 Meter hohen Steilküste aus Buntsandsteinfelsen, die andere ist eine 0.7 km2 grosse Sanddüne.
Helgoland ist ziemlich überschaubar, daher kommen auch viele Tagestouristen auf die Insel. Jährlich sind es ca. 350’000 Gäste. Der Inselspaziergang ist sehr schön und mit der Länge von 3 Kilometer nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang. Um auf die Steilküste hochzukommen, sind 182 Stufen zu bewältigen, es gibt jedoch auch einen Lift. Empfehlenswert ist auf jeden Fall ein Ausflug zu den Seehund- und Kegelrobben-Kolonien auf der Düne.
Die Hauptattraktion der Insel ist die Lange Anna, ein 47 Meter hoher Fels im äussersten Nordwesten des Eilands. Vor etlichen Jahren bestand eine Verbindung in Form eines Bogens zur Hauptinsel. Die Lange Anna wurde geboren, als 1860 die natürliche Brücke einstürzte und der Felsen übrig blieb.
Auf dem abendlichen Rundgang trifft man auch den einen oder anderen Inselbewohner an. Wer ein paar Tage (oder Stunden) aus dem hektischen Alltag entfliehen will, wird auf Helgoland bestimmt rasch entschleunigt.
Übrigens gilt auf Helgoland ein Verbot für Autos und Fahrräder. Es bleiben euch also nur die eigenen Füsse, dafür ist die Luft umso frischer.
Wem Helgoland dann doch ein bisschen zu ruhig ist, empfehlen wir einen Kurzurlaub in St. Peter-Ording. Denn die Nordseeküste hat wunderschöne Ecken zu bieten!
