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New Orleans, Louisiana, USA

Zuhause bei The Big Easy.

Die grösste Stadt im Bundesstaat Louisiana am Mississippi River ist bekannt für ihre historische Altstadt, den prächtigen Villen, der imposanten Architektur aus der spanischen und französischen Kolonialzeit sowie der kreolischen Küche. Und natürlich Jazz.

Wir freuten uns sehr, in der Wiege des Jazz einige Tage zu verbringen – und wurden leider etwas enttäuscht. Wir hatten extrem Pech mit dem Wetter und wurden von einer hartnäckigen Schlechtwetterfront begleitet, welche auch unseren Anflug von Fort Worth nach New Orleans etwas turbulent machte. Insgesamt empfanden wir die Stadt als unfreundlich, vom karibischen Flair fehlte jede Spur.

Beim Taxi angekommen, gab es beim Fahrersitz einen Hinweis, dass die Ermordung des Taxifahrers eine Straftat sei – zum Glück sind wir so intelligent, dass wir ganz alleine darauf gekommen wären (Ironie off).

Und es goss immer noch aus Kübeln… und zwar so schlimm, dass sogar das New Orleans Jazz Festival am zweiten Tag abgebrochen werden musste.

Hauptattraktionen in New Orleans

Trotz des miesen Wetters versuchten wir das Beste aus unserem Aufenthalt zu machen. Toll sind wirklich die vielen Raddampfer, welche auf dem Mississippi unterwegs sind. Falls es euch mal nach New Orleans zieht, empfehlen wir euch sicherlich die Hauptattraktionen: das French Quarter für ein ausgiebiges Nachtleben, die Bourbon-Street für jazzige Live-Konzerte, zudem ist auch der Jackson Square und die St. Louis Cathedral schön anzusehen. Solltet ihr während dem berühmten Mardi Gras oder wie wir, während dem Jazz Festival in New Orleans sein, müsst ihr euch im French Quarter auf stark überteuerte Hotel-Preise einstellen.

Es gibt viele tolle Restaurants in New Orleans, die kreolische Küche bei Muriel’s Jackson Square im French Quarter hat uns besonders gut gefallen.

Vermutlich sind die florierenden Zeiten dieser Stadt vorüber. Ende August 2005 wurde New Orleans von einer der schlimmsten Naturkatastrophen der USA heimgesucht. Mit 280 km/h und begleitet von sintflutartigen Regenfällen traf der Wirbelsturm Katrina die Küste und die Stadt.

Wirbelsturm Katrina – Menschen, Autos und Häuser wurden einfach weggefegt.

Gewisse Stadtviertel von New Orleans liegen unter dem Meeresspiegel, was die sonst schon schlimme Situation verheerend machte, als nachmittags die Dämme auf 150 Meter brachen. Die Wassermassen schossen ins Zentrum und überfluteten gut 80% der Fläche. Bis heute ist unklar, wie viele Menschen durch Katrina ihr Leben verloren. Vermutlich wird sich die Stadt niemals wirklich von dieser Katastrophe erholen, die u.a. wirtschaftlichen Folgen sind heute noch spürbar. Nicht ohne Grund war New Orleans ein Jahr nach Katrina die US-Stadt mit der höchsten Mordrate. Auch in der Gegenwart (2019) hat New Orleans noch immer einen Platz im Ranking der 50 Städte mit der höchsten Mordrate weltweit.

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