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Fotoausstellung von Bryan Adams in Olten, Solothurn

Ausstellung “EXPOSED” von Bryan Adams im Haus der Fotografie in Olten.

Bryan Adams ist weltberühmt. Sein Erfolg als Sänger, Songwriter und Produzent ist unbestritten. Heute haben wir eine weitere Facette des kanadischen Künstlers kennengelernt.

Nebst seiner musikalischen Karriere portraitiert Bryan Adams seit über 20 Jahren die unterschiedlichsten Persönlichkeiten. Sein Repertoire gibt einiges her. In seiner Ausstellung “EXPOSED” zeigt er u.a starke Aufnahmen von Celebrities wie Julianne Moore, Kate Moss, Amy Winehouse, Christoph Waltz oder Rammstein.

Er kann aber auch düster und nachdenklich. Dass Bryan Adams nicht nur in der Glamourwelt als Fotograf Fuss fassen kann, zeigt er mit seinen Serien “HOMELESS” und “WOUNDED: THE LEGACY OF WAR”.

Serie HOMELESS

Mit seinen Fotoprojekten setzt Bryan Adams seine Persönlichkeit und Berühmtheit auch zum Wohl der Menschheit ein. Er portraitiert Menschen, welche Trauma und Not erlebt haben und nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Kurz nach der Tsunami-Katastrophe im Dezember 2006 gründete er zudem die Bryan Adams Foundation. Der Rock-Star hat die Hoffnung, dass sein Name helfen wird, das Leben von Menschen zu verbessern – durch finanzielle Hilfe und Unterstützung.

Every one of us has a unique story to tell.

Bryan Adams – HOMELESS

Für das Magazin The Big Issue portraitierte Bryan Adams zahlreiche obdachlose Strassenverkäufer. Die Zeitschrift wird wöchentlich publiziert und von professionellen Journalisten und Fotografen erstellt. Sie ermöglichen damit den Strassenverkäufern in London ein legales Einkommen und bestenfalls eine Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Auch alle Einnahmen durch die Ausstellung und Fotobüchern fliessen in die The Big Issue Foundation.

Serie WOUNDED: THE LEGACY OF WAR

Mit dieser Serie zeigt Bryan Adams mit unerwarteter Direktheit, welche Spuren ein Krieg hinterlässt. Er portraitierte zahlreiche junge, britische Soldaten, welche im Irak und in Afghanistan im Einsatz waren und lebensverändernde Verletzungen erlitten. Nebst den Narben, Behinderungen und Verunstaltungen zeigen die Aufnahmen aber auch den Mut und die Tapferkeit der Opfer, welche den Krieg überlebt und mit Elan, Kraft und Würde wieder ins alltägliche Leben zurückgefunden haben.

Der kanadische Künstler zeigt mit diesen drei Fotoserien starke sowie intime Arbeiten, welche auch seine humanitären Überzeugungen widerspiegeln. Die Ausstellung läuft seit November 2021 und kann noch bis Februar 2022 im Haus der Fotografie in Olten, Solothurn besucht werden. Kombiniert doch die Ausstellung mit einem vorweihnachtlichen Bummel durch die Altstadt und einem leckeren Brunch im Bloomell Café.

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