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Oslo & Lofoten, Norwegen

Winterwunderland Norwegen.

Wer kalte Temperaturen nicht scheut, wird Norwegen im Winter lieben. Unser Ziel waren die Lofoten, die Hauptstadt Oslo durfte aber auch nicht fehlen.

Wer hat schon nicht von Skandinavien geträumt? Für unsere erste Reise hoch in den Norden entschieden wir uns für Norwegen. Wir blieben für einige Nächte in der Hauptstadt Oslo und nahmen dann von Bodø aus die Fähre auf die Lofoten.

Die Inselgruppe liegt verstreut im europäischen Nordmeer, weit oberhalb des Polarkreises. Die Lofoten sind bekannt für die unberührte Natur und die entlegenen Fischerdörfchen. Dazu mischen sich majestätische Berge und tiefe Fjorde.

Auch die Hauptstadt Oslo begrüsste uns im (äusserst) verschneiten Winterkleid. Sightseeing bei diesen Wetterbedingungen war ganz schön anspruchsvoll, daher entschieden wir uns für die eher gemütliche Variante mit vielen Stopps in schönen Cafés und händewärmenden Getränken.

Von Bodø, der Hauptstadt der Provinz Nordland, ging unsere Reise per Schiff weiter auf die Lofoten. Unser Ziel war der Ort Å i Lofoten oder kurz Å, an der Ostseite der Insel Moskenesøy. Hier leben gerade mal 100 Einwohner. Während wir auf unser Schiff warteten, schipperte das berühmte rot-weisse Postschiff an uns vorbei. Dazu schien uns die Sonne ins Gesicht – ein perfekter Wintertag.

Abenteuerlustige werden sich im Winter auf den Lofoten allenfalls ein bisschen langweilen. Wir freuten uns aber auf ein paar Tage süsses Nichtstun und genossen die Ruhe und die frische Luft auf unseren Spaziergängen durch das Winterwunderland von Norwegen. Die kalten Temperaturen, wir hatten tagsüber meist -15°C, waren mit entsprechender Kleidung absolut ertragbar. Und sonst einfach ein bisschen schneller laufen 🙂

Zurück auf das Festland sind wir wiederum geflogen. Der Inlandflug ab Leknes dauerte nicht lange, war aber umso spannender. Denn wir mussten das erste Mal in unserem Leben rückwärts fliegen. Im Flugzeug gab es wie im Zug ein Viererabteil, in welchem sich die Passagiere gegenüber sassen. Da keine Plätze zugewiesen wurden und wir die Ansagen auf Norwegisch nicht verstanden haben, waren es am Schluss noch die einigen Sitzplätze, die übrig blieben. Die Einheimischen kannten das Prozedere natürlich schon und stürmten das Flugzeug, sobald die Kabinentüre geöffnet wurde. Anfangs etwas ungewohnt, hatten wir uns mit den Plätzen arrangiert und genossen den Flug sowie die Aussicht auf das unter uns liegende Meer.

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