Lissabon, Portugal
Willkommen in Lissabon! Köstliches Gebäck, Kuchen und starker Kaffee.
Das kosmopolitische Lissabon an der Atlantikküste von Portugal.
Die charismatische Hauptstadt von Portugal ist ideal für einen Kurztrip und kann sehr gut mit einem Strandurlaub auf den Kapverdischen Inseln kombiniert werden. Drei Tage reichen für eine ersten Eindruck prima aus. Lissabon ist die ideale Destination für ein verlängertes Wochenende. Aber natürlich könnt ihr auch länger bleiben, ohne dass es euch langweilig wird.
Es gibt diverse Übernachtungsmöglichkeiten in Lissabon. Zu empfehlen ist eine Unterkunft in der Nähe des historischen Stadtzentrums. Erwähnenswert sind die Bezirke Baixa, Chiado, Bairro Alto, Alfama und die Avenida da Liberdade. Hier liegen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Gehweite. Die Bezirke Bairro Alto und Cais de Sodre sind insbesondere bei Partylöwen aufgrund des ein aufregenden Nachtlebens beliebt.
Für Lissabon braucht ihr auf jeden Fall bequeme Schuhe. Die Stadt ist hügelig und es geht entsprechend rauf und runter. Zum Pflichtprogramm gehört der Aufstieg zum Castelo de São Jorge, dem höchsten Punkt der Stadt inmitten des Stadtviertels Alfama.
Für die Pause zwischendurch gönnt ihr euch am besten einen starken Kaffee in einem der zahlreichen Cafés und ein Pastéis de Nata (oder auch Pastéis de Belém genannt). Hierbei handelt es sich um ein portugiesisches Pudding-Törtchen, das einfach probiert werden muss. Mhmm, mega lecker.
Typisch für Lissabons Stadtbild sind die knatternden Strassenbahnen. Die gelbe Tram Linie Nummer 28 verbindet Martim Moniz mit dem Campo Ourique. Es fährt durch die beliebten Touristenviertel Graca, Alfama, Baixa und Estrela. Ideal, um den müden Füssen eine kleine Verschnaufpause zu gönnen.
Wie hügelig die Stadt ist, zeigt auch der Personenaufzug Elevador de Santa Justa, welcher seit über 100 Jahren die Stadtteile Baixa und Chiado verbindet. Ursprünglich wurde der Lift mit Dampfmaschinen betrieben. Heute läuft er mit einem Elektromotor und überwindet einen Höhenunterschied von 8 Metern zwischen den beiden Orten.
Die Besichtigung und Liftfahrt lohnt sich auf jeden Fall. Der neugotische Baustil und die Holzdekoration mit Messingbeschlägen versprühen Nostalgie. Ganz oben befindet sich auch noch ein Café. Hier könnt ihr eine wunderbare Aussicht geniessen. Aufgrund der Beliebtheit dieser Sehenswürdigkeit müsst ihr mit langen Warteschlangen rechnen. Die meisten wollen mit dem Lift nach oben fahren. Es lohnt sich also nach oben die Wendeltreppe zu nehmen und herunter zu fahren.
Unbedingt sehenswert ist auch der Torre de Belém. Er wurde 1516 gebaut um ankommende Schiffe zu begrüssen. Zu dieser Zeit war Portugal eine weltweit führende Seemacht. Der Turm ist eine der wenigen Bauten, welcher das grosse Lissabonner Erdbeben im Jahr 1755 überstanden hat.
Sehr beeindruckend ist auch das Mosteiro dos Jerónimos, das bedeutendste noch erhaltene Bauwerk im manuelinischen Stil. Die gesamte Fassade besteht aus Kalkstein und ist kunstvoll gestaltet. Die Wände, die Decken, die Fenster, die Türen und Portale beeindrucken mit diversen Verzierungen und Spitzen.
Das Flussufer von Belém ist markiert vom gewaltigen Denkmal Padrão dos Descobrimentos. Gebaut wurde es 1960 zu den Gedenkfeierlichkeiten des 500. Todesjahres des Seefahrers Infante D. Henrique. Das Monument ist 52 Meter hoch und symbolisiert eine Karavelle (ein Segelschifftyp), die durch den Seefahrer Infante D. Henrique geführt wird. Ihm wiederum folgen 32 historische Persönlichkeiten aus der Zeit der Entdecker wie zum Beispiel Vasco Da Gama (1460-1524), welcher den Seeweg nach Indien fand oder Pedro Álvares Cabral (1467-1520), der Entdecker Brasiliens.
Das bunte Lissabon überzeugt als authentische Stadt, die viele Geschichten zu erzählen hat. Zudem ist es eine Ganzjahresdestination und lockt mit bis zu 290 Sonnentagen pro Jahr und Temperaturen. Diese fallen selten unter 15 ºC fallen. Obwohl die Stadt gut besucht wird, kommt hier keine Grossstadthektik auf. Und wer in die portugiesische Küche eintauchen will, wird die Tascas (einfache Imbisse) lieben.
