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Monument Valley, Arizona, USA

Eine lebendige Filmkulisse.

Markante Sandsteinfelsen am heiligen Ort der indianischen Navajo-Nation.

Das Monument Valley hat uns bereits beim ersten Mal sehr beeindruckt, leider waren wir jedoch auf der Durchreise und hatten nicht allzu viel Zeit um die Schönheit der Sandsteinfelsen und auch deren Geschichte länger auf uns wirken zu lassen. Als wir unseren US-Roadtrip von Denver nach San Francisco planten, war rasch klar, dass wir dieses Mal im Monument Valley übernachten wollten.

Einige Tage vor unserer Ankunft gab es reichlich Schnee im Monument Valley, als wir ankamen war davon leider kaum mehr etwas zu sehen. Die Temperaturen lagen im winterlichen Bereich und wir mussten uns gut einpacken.

Das Monument Valley ist für die indianische Navajo-Nation ein heiliger Ort und befindet sich im nördlichen Teil des grossen Reservats in der Four Corners Area. Hier treffen vier Bundesstaaten aufeinander – Utah, Colorado, Arizona und New Mexico.

Tipp! Geführte Tour durch das Monument Valley.

Da wir dieses Mal mehr Zeit zur Verfügung hatten, entschieden wir uns an einer geführten Tour teilzunehmen. Uns interessierte auch der geschichtliche Hintergrund und so gelangten wir auch an Plätze, die für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind.

Habt ihr schon einmal vom John Fords Point gehört? Dieser Aussichtspunkt wurde nach dem gleichnamigen Hollywood-Filmdirektor benannt, der das Monument Valley zum ersten Mal als Drehort benutzte (Stagecoach mit John Wayne). Seitdem wurden viele bekannte Filme und auch Automobilwerbespots im Monument Valley gedreht – überzeugt euch selbst und schaut Back to the Future III.

Auf unserer Tour durften wir auch ein traditionelles Wohnhaus der Navajo-Indianer besichtigen, ein sogenannter Hogan. Die ursprüngliche Form war ein kuppelförmiger Rundbau. Traditionelle Hogans besassen keine Fenster an den Seiten, sondern nur ein Dachfenster, welches zugleich als Rauchabzug diente. Die Feuerstelle befand sich in der Mitte des Hogan. Heute sind die Hogans meist sechs- oder achteckig und haben einen Durchmesser von acht Metern. Die Indianer sind davon überzeugt, dass alles Gute aus dem Osten kommt und daher zeigen die Hauseingänge auch immer nach Osten (Richtung aufgehender Sonne). Die Indianer leben heute oftmals in normalen Häusern oder Motorhomes, teilweise wird jedoch neben der Wohnstätte noch ein Hogan gebaut. In den Augen der Navajo sind Hogans nicht nur Wohnstätte und Familientreffpunkt, sie sollen auch Raum für zeremonielle Geschehen bieten.

Wir hoffen, dass euch unsere Aufnahmen von der Schönheit des Monument Valleys überzeugen und euch zu einer Reise inspirieren.

Übernachtet haben wir in der Goulding’s Lodge, welches auch die Touren durch das Monument Valley anbietet. Die Unterkunft war gut, aber ein ziemlicher Touristen-Hotspot. Die Gastfreundlichkeit hielt sich merklich in Grenzen. Zum Resort gehörte auch ein grosser Shop, ein Museum und ein Restaurant, welches gute (aber übergrosse) Speisen servierte. Von unserem Zimmer genossen wir einen tollen Blick über das Monument Valley, auch wenn auch aus einiger Entfernung. Nächstes Mal probieren wir das das The View Hotel aus, welches direkt beim Monument Valley liegt.

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