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Island – die Gepäckband-Touristen

Sie sind überall anzutreffen und es führt kein Weg an ihnen vorbei – die Rede ist von den Gepäckband-Touristen.

Ich muss es loswerden! Es gibt während dem Urlaub nichts Mühsameres als die Personen, die meinen immer ganz vorne stehen zu müssen und das spielt keine Rolle wo es ist. Es ist ganz einfach erklärt, es gibt die Gattung Mensch, die bei der Ankunft beim Gepäckband ganz vorne, quasi schon auf dem Förderband stehen, um ja ihren Koffer zu sehen, wenn er dann aus dem dunklen Loch geschossen kommt. Es spielt auch grundsätzlich keine Rolle, ob sich am Boden ein Strich befindet, viel mehr scheint die Markierung eine klare Definition von du musst dich innerhalb und nicht ausserhalb der Linie befinden.

Ich weiss nicht ob ich der Einzige bin der sich ab sowas nervt, es wäre soviel übersichtlicher wenn sich alle Personen an einen angepassten Abstand halten würden, denn so haben alle etwas davon.

Warum ich gerade über dieses Thema schreibe? Wir sind heute auf Island angekommen. Ich zähle schon gar nicht mehr wie oft ich hier war. Es ist ein grossartiges Land, welches immer noch viele Abenteuer zu bieten hat. Das Tolle an Island ist auch, dass man so nahe an die Natur rankommt, vielerorts gibt es kaum Geländer oder einen Zaun, um die Horde an Touristen vom “lemmingsartigen” Absturz zu bewahren. Auch an tosenden Wasserfällen nicht.

Soeben hatten wir den Dettifoss, einen atemberaubenden Wasserfall, besucht. Wie es zu vermuten war, standen sie da – die Gepäckband-Touristen! An vorderster Front, wartend bis ihr Koffer vorbei geschwommen kam. Kein Weg oder Bild führt an ihnen vorbei.

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