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Färöer – Ankunft im Hafen von Tórshavn

Lange Tage im Norden (Breitengrad: 62°00′35″ N / Längengrad: 6°46′17″ W).

Gegen 22.30 Uhr legten wir im Hafen von Tórshavn an, aufgrund der nördlichen Lage war es noch immer angenehm hell.

Die Ausschiffung war jedoch etwas mühsam. Die Fahrzeuge befanden sich, Stossstange an Stossstange, auf drei verschiedenen Autodecks. Sämtliche Passagiere kämpften sich zu ihrem Auto oder Camper, teils war kein Durchkommen möglich, ein richtiges Labyrinth voll von Fahrzeugen. Nach rund einer Stunde Wartezeit waren wir dann an der Reihe und konnten das Schiff verlassen. 

Here we are, welcome to Faroe Islands! Unser GPS hatte leider keine Strassenpläne der Färöer, wir hatten aber natürlich „oldschool“ Kartenmaterial dabei – dank der hellen Tage mussten wir auch nicht lange nach unserer Unterkunft suchen. Das Hotel Føroyar thront auf einem Hang nördlich der Hauptstadt und bietet so eine grossartige Aussicht über Tórshavn. 

Was ihr über die Färöer wissen müsst.

Die Färöer (Schafsinseln) sind eine autonome, zur dänischen Krone gehörende Inselgruppe im Nordatlantik und liegen zwischen den Britischen Inseln, Norwegen und Island. Die Färöer umfassen knapp 50’000 Einwohner, welche sich auf 18 Inseln verteilen. Die kleinste Insel (Lítla Dímun) ist jedoch nicht permanent bewohnt. Die Färinger, auch Färöer genannt, betrachten sich nicht als Dänen, sondern als eigenständiges Volk, das von den Wikingern auf den Färöern abstammt. Die färöische Sprache entstand aus dem Altwestnordischen und ist mit dem Isländischen und Norwegischen verwandt.

Sigmundur sigldi nú, tá ið hann var ferðabúgvin, og ferðin gekkst honum væl.

Als Sigmundur fahrbereit war, segelte er los, und die Fahrt verlief gut für ihn.

Die Färöer sind vulkanischen Ursprungs und rund 60 Millionen Jahre alt (somit dreimal so alt wie Island). Das Wetter auf den Färöern ist maritim, feucht und äusserst wechselhaft. Die Durchschnittstemperatur im Sommer beträgt 11 °C, im Winter 3 °C.

Typisch für die Färöer ist das sehr wechselhafte Wetter, die unzähligen Hippie-Schafe (mehr als Menschen), die Holzhäuser mit den grasbewachsenen Dächern, Fisch in allen Varianten, Lammfleisch in unterschiedlichster Zubereitung mit heimischen Kräutern oder die färöische Rhabarber, welche frei von Oxalsäure ist. Die Rhabarberkonfitüre fanden wir sehr köstlich, das Gemüse findet aber auch seinen Weg in Suppen oder gar in Weine.

Hier geht es zum Beitrag Inselhopping auf den Färöer.

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