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Akureyri nach Reykjavik, Island

Mit dem Wetter ist das so eine Sache in Island.

Manchmal hat man Pech, manchmal hat man Glück. Dieses mal schien uns das Wetter jedoch nicht auf unserer Seite zu sein.

Von zu Hause aus hatten wir eine Whale Watching Tour gebucht und fuhren zum Hafen von Húsavík – leider war das Wetter in Akureyri bereits sehr ungemütlich. Dort angekommen, wurden wir vom Touranbieter bereits darauf hingewiesen, dass das Meer sehr rau und die Abfahrt zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sicher sei. Wir hatten noch genügend Zeit und beobachteten einige die Schiffe, welche gerade in den Hafen reinkamen. Eines davon war ein Ausflugsboot, welches beachtlich hin und her schwankte. Wir hatten an diesem Tag knapp 7 °C Aussentemperatur und froren auch schon ohne den Fahrtwind auf offenem Meer – zudem stimmte uns das schwankende Schiff nicht gerade optimistisch. Die Wetterbedingungen waren einfach zu schlecht für eine Tour, so entschieden wir uns diese abzusagen und gönnten uns stattdessen ein äusserst leckeres Essen im Hafenrestaurant Salka. Wir sind sicher, dass wir irgendwann Wale in Freiheit erleben werden, bisher war das Glück leider nicht auf unserer Seite.

Am nächsten Tag stand die Weiterreise nach Reykjavík an. Um die lange Anreise (380km) zu unterbrechen, legten wir mehrere Stopps ein. 

Glaumbær ist ein altes Kirchdorf und ist bekannt für die vielen grasbewachsenen Torfhäuser. Ein Abstecher lohnt sich auf jeden Fall, sofern der Umweg nicht allzu lang ist. 

Ein weiterer Wasserfall durfte natürlich nicht fehlen! Auf einer Länge von ca. 700m strömt der Hraunfossar in über hundert kleinen Wasserfällen aus dem schwarzen Gestein des alten Lavafeldes Hallmundarhraun. Das Wetter war sonnig und so erlebten wir den Hraunfossar in seiner vollen Pracht.

Das Highlight unserer Anreise war jedoch der Abstecher ins westliche Hochland zum zweitgrössten Gletscher von Island (ca. 953 km²) – willkommen beim Langjökull (isländisch für langer Gletscher). Wir hatten Spass im Schnee herumzutoben und genossen die Aussicht über das Tal.

Reykjavík kannten wir bereits von unserer ersten Reise und hatten für die Hauptstadt keine grossen Pläne gemacht. Natürlich legten wir einen obligatorischen Stopp bei der bekannten Hallgrímskirkja ein und schlenderten am Hafen entlang. Zum ersten Mal sahen wir die 2011 eröffnete Konzerthalle Harpa, welche wirklich beeindruckend ist. 

Leider hatten wir in Reykjavík Pech mit unserer Hotelwahl, das Zimmer war ziemlich abgewohnt – lasst euch durch die hohen Preise nicht täuschen. Wir hatten keine Lust auf das Frühstück in diesem Hotel, so entdeckten wir in der Innenstadt von Reykjavik zwei tolle Cafés, welche wir euch wärmstens empfehlen können. Das Café Brennslan liegt zentral in der Einkaufsstrasse Laugavegur und bietet allerlei Frühstücksoptionen. Das Café de Paris ist ein französische Bistro und liegt im Herzen von Reykjavik.

Island ohne einen Besuch in einem geothermischen Thermalbad ist nicht vollständig – viele Urlauber besuchen deshalb die Blaue Lagune. Es empfiehlt sich eine Buchung von zu Hause aus, da dies ein sehr beliebtes Spa ist. Die Preise (ab EUR 54 pro Person) sind ziemlich happig, aber nach diesem Bad fühlt ihr euch wie neu geboren.

An unserem letzten Tag besuchten wir zwei der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Islands: den Wasserfall Gullfoss und den Geysir Strokkur. Diese Highlights gehören zu jeder Island-Reise, trotz Touristenansturm!

Leider verging unsere Zeit auf Island viel zu schnell – aber die Vorfreude auf das nächste Ziel war einfach zu gross. Auf nach Seattle!

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