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Nuuk, Westgrönland

Unsere Abenteuerreise nach Westgrönland starteten wir in der Hauptstadt Nuuk.

Aufgrund der COVID19-Situation hatten wir uns dazu entschieden bis nach Kopenhagen zu fahren. Von Dänemark reisten wir mit der Air Greenland nach Kangerlussuaq.

Wir packten je eine Tasche und nahmen einen Ersatzkoffer mit. So konnten wir das Allernotwendigste nach Grönland mitnehmen. Den Rest deponierten wir im Auto. Eine ideale Lösung, denn in Grönland empfiehlt es sich mit leichtem Gepäck sowie mit Rucksäcken oder schulterbaren Taschen zu reisen. 

Das Klima

Der Sommer in Grönland neigte sich in den letzten Tagen des Augusts bereits dem Ende zu. Wir reisten bereits in den Herbst hinein. Dieser Jahreszeitenwechsel macht in der Arktis temperaturtechnisch dann doch einiges aus.

In der Hauptstadt Nuuk hatten wir noch kühle aber angenehme 10-12 Grad. Nördlich Richtung Ilulissat zeigte die Temperaturanzeige dann noch arktische 4 Grad. Warme sowie wasser- und winddichte Kleidung ist für Grönland unerlässlich. Denn die meiste Zeit wollen wir ja auch draussen verbringen. Denkt daran, die gefühlte Temperatur auf dem offenen Meer und in den Fjorden sinkt nochmals um ein paar Grad. Im Grossen und Ganzen ist die Luft viel trockener als in der Schweiz. So sind die tieferen Temperaturen deutlich erträglicher.

Die Anreise

Wer von Kopenhagen nach Grönland reist, fliegt in der Regel nach Kangerlussuaq. Es gibt aber auch Flugverbindungen via Reykjavik nach Ilulissat. Da wir der grönländischen Hauptstadt einen Besuch abstatten wollten, flogen wir via Kangerlussuaq nach Nuuk. Von Kopenhagen her hatten wir noch einen Airbus A330-200. Danach mussten wir auf eine Propellermaschine des Typs Dash 8-200 umsteigen. Dieser transportiert gerade noch 37 Passagiere. Der Flug von Kangerlussuaq nach Nuuk dauerte eine knappe Dreiviertelstunde. Aufgrund der tiefen Flughöhe erhaschten wir einen ersten Blick auf Grönland.

Leben in Nuuk

In der Hauptstadt leben ca. 18’000 Einwohner. Es ist somit die grösste Stadt in Grönland. Sie bildet das kulturelle Zentrum des Landes und wächst weiter stark. Es wird überall gebaut. Nebst den vielen kleinen, bunten Holzhäusern gibt es auch massive Wohnsiedlungen. Diese wurden vorwiegend in den 60er Jahren errichtet. Zu dieser Zeit wollten sie die Grönländer aus den abgelegenen Siedlungen locken und in Nuuk zentralisieren. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch. Geblieben sind die Wohnsiedlungen, welche das Stadtbild nicht verschönern. Daraus wegzudenken sind sie jedoch auch nicht mehr. Es gibt Pläne, diese Siedlungen abzureissen und neue Häuser zu errichten.

Auf Entdeckungstour

Für Ortsunkundige ist Nuuk überschaubar und kann mittels gemütlichen Spaziergängen erkundet werden. Entlang diesen Routen gibt es auch einige tolle Aussichtspunkte.

Folgende Sehenswürdigkeiten könnt ihr ideal in mehreren Spaziergängen kombinieren. Je nach Wetter und Tageszeit lohnt es sich auch, gewisse Punkte wiederholt zu besuchen. Wie zum Beispiel den Aussichtspunkt Myggedalen. Hier lohnt sich ein mehrmaliger Besuch auf jeden Fall!

Unsere erste Entdeckungstour starteten wir von unserer zentralen Unterkunft aus. Wir machten uns auf den Weg zur Erlöserkirche. Diese wurde 1848 errichtet steht und im Kolonialhafen von Nuuk.

In der Zeit zurück

Wer sich für Nuuk und die Geschichte interessiert, wird unweigerlich auf den Namen Hans Egede stossen. Kreuzworträtsel-Freunden wird der Nachname bekannt sein. Denn Egede ist die Antwort auf das gesuchte fünfstellige Wort “Apostel der Grönländer”.

Hans Egede war ein norwegischer Pfarrer dänischer Abstammung. Mit dem Vorhaben, das von den Wikingern besiedelte Land zu suchen und zu missionieren, brach er 1721 nach Grönland auf. Da der Kontakt zu Grönland seit langem abgebrochen war, vermutete er, dass die ursprünglich christlichen Siedler vom Glauben abgekommen seien. Vor Ort traf er nicht wie erwartet auf Wikinger. Sondern auf Inuits. Er lernte ihre Sprache und übersetzte christliche Inhalte ins Grönländische. Auch das Vaterunser wurde durch ihn übersetzt. Das Wort “Brot” in der Passage “unser tägliches Brot gib uns heute” musste er jedoch durch “Seehund” ersetzen. Denn die Inuits kannten schlichtweg kein Brot.

Hans Egede wurde zum Nationalhelden von Grönland. Zu seinen Ehren wurde 1922 eine Statue seiner Person auf einem Hügel am Rande der Hauptstadt errichtet. Diese Statue schaffte es im Sommer 2020 in die internationale Presse, da sie von Aktivisten mit roter Farbe beschmiert wurde. Hintergrund dieser Aktion war der Tod von George Floyd durch Polizeigewalt in den USA und die weltweite Bewegung gegen Rassismus. Einige Grönländer halten die Statue für ein Symbol der dänischen Herrschaft. Eine Erinnerung daran, dass sich Hans Egede dafür eingesetzt hatte, die Inuits von ihrer traditionellen Lebensweise zu entwöhnen und sie sesshaft zu machen. Die Bürgermeisterin von Nuuk rief zu einer Abstimmung auf und die Mehrheit hat sich dafür ausgesprochen, die Statue an ihrem Platz zu belassen.

Mythen und Legenden

Wieder runter vom Hans Egede Hügel in Richtung Hafen, begegnet ihr einer Legende von Grönland.
Es ist wohl die berühmteste Erzählung unter den grönländischen Mythen und Sagen. 

„Der Mutter des Meeres gefielen die Missetaten der Inuit in der Siedlung nicht. Als Strafe fing sie am Meeresboden alle Beutetiere mit ihren prächtigen Haaren ein. Als “der Blinde” zu ihr kam, um die Misere zu beenden, kämmte er ihr Haar, legte den Dreck auf einen Haufen und schmiss ihn anschliessend weg. In dem Moment wurde alles lebendig, und es erschienen Bären, Füchse, Mützenrobben, Bartrobben, Fjordrobben, Grönlandrobben, Seehunde, Walrosse, Narwale und viele verschiedene Vögel.“

Die Erzählung sagt aus, dass die Menschen nicht gierig und die Gebräuche der Gesellschaft sowie die Vorschriften des Geisterbeschwörers einhalten sollen. 

Unser Spaziergang führte uns weiter in Richtung Kolonialhafen. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch noch einen kurzen Abstecher zum alten Fischmarkt unternehmen. Eingebettet in ein rotes Häuschen gleicht es eher einem kleinen Verkaufsladen als einem Markt. Leider jedoch war der Fischmarkt im Zentrum geschlossen, daher mussten wir uns mit der kleineren Variante zufrieden geben.

Kulinarisches aus der Arktis

Nicht alles, was in Grönland auf den Tisch kommt, ist für uns einfach zu verstehen. Ihr findet auch Wal- oder Robbenfleisch auf den Speisekarten. Wer will, kann das probieren. Wir haben darauf verzichtet.

Das Wal- und Robbenfleisch darf nicht exportiert werden und wird somit nur im Land konsumiert. Zur Vermeidung von Überfischung gibt es regulierte Fangquoten. Bestimmte Arten wie der Blauwal stehen unter Schutz und dürfen nicht gejagt werden. Sicherlich ist es erstrebenswert, diese wunderbaren Tiere gar nicht erst zu jagen. Grönland ist aber fortschrittlicher wie z.B. Island, Japan oder Norwegen, welche noch kommerziellen Walfang betreiben. Laut einem Artikel von National Geographic steht der Walfang in Island jedoch kurz vor dem Ende.

Bunte Häuser

Was wir in Nuuk von Anfang an besonders toll fanden, waren die vielen farbigen Häuschen. Gewisse waren noch gut im Schuss, einige schon fast verwahrlost. Gewisse Gärten waren kaum mehr zu erkennen und versanken in kniehohem Gras. In anderen warteten grosse Spielplätze auf lachende Kinder. Rechnet also auf euren Spaziergängen genügend Zeit ein, denn es gibt vieles zu entdecken!

Kurz vor dem Nationalmuseum von Grönland machten wir noch einen Halt beim Hans Egede Haus. Das gelbe Haus ist das älteste der Stadt und war das Zuhause des Nationalhelden.

Die Geschichte der Inuits

Wer etwas tiefer in die Kultur und Geschichte der Inuits eintauchen will, empfehlen wir dem Nationalmuseum am Hafen einen Besuch abzustatten. 2’500 v. Chr. wanderten die ersten Menschen nach Grönland ein. Die Ausstellungen behandeln eine rund 4’500 jährige Geschichte. Ihr lernt hier einiges über die Kommunikations- und Transportmittel der Inuits und die Thulekultur. Zudem könnt ihr die farbenfrohen Trachten bestaunen. 

Die Mumien von Qilakitsoq

Ein Highlight und einer der berühmtesten Schätze Grönlands sind auf jeden Fall die Mumien von Qilakitsoq. Diese wurden nördlich der Diskobucht in der Region um Uummannaq gefunden.

Entdeckt wurden die mumifizierten Überreste von zwei Brüdern während einer Schneehuhnjagd im Jahr 1972. Ursprünglich handelte es sich um eine achtköpfige Inuit-Familie. Diese kam vor mehr als 500 Jahren ums Leben. Wegen der extremen Kälte und den trockenen Witterungsbedingungen wurden die Körper quasi gefriergetrocknet und sind bis heute sehr gut erhalten.

Wissenschaftler fanden heraus, dass es sich bei den Mumien um insgesamt sechs Frauen, einen kleinen Jungen und ein Baby gehandelt hat. Es wird vermutet, dass das Baby erstickt und mit der verstorbenen Mutter beigesetzt wurde. Dies entsprach den kulturellen Normen der damaligen Zeit. Niemand mehr hätte das Kleinkind versorgen können.

Für eine Pause nach dem Museumsbesuch empfehlen wir euch einen Stopp im Café Toqqorfik einzulegen. Das Gebäude und das Café selbst sehen relativ unscheinbar aus. Es gibt jedoch feinen Kaffee aus der eigenen Rösterei sowie hausgemachte Kuchen und sogar Lakritz-Glacé. 

Nach dieser wohlverdienten Pause machten wir uns auf den Weg zurück zu unserem Hotel. Nuuk ist stellenweise recht felsig. Für die Fussgänger wurden entsprechende Holzstege gebaut. So könnt ihr quasi über den Klippen balancieren und gemütlich in das Zentrum zurück spazieren.

Unterwegs zurück kamen wir auch noch am städtischen Friedhof vorbei. Diese letzte Ruhestätte vieler Personen aus Nuuk strahlte eine angenehme Ruhe aus. Hauptsächlich hatte es weisse Holzkreuze, zwischendurch ein paar Grabsteine. Unser Weg führte uns quer über den Friedhof, die sommerliche Kälte im Nacken.

Wie üblich möchten wir euch auch noch einen Tipp für eine Unterkunft mitgeben. Die Hotelauswahl in Nuuk ist ziemlich limitiert. Geht bitte nicht zwangsläufig vom europäischen Standard aus. Wir haben im Hotel Hans Egede übernachtet, welches wir euch auf jeden Fall weiterempfehlen können.

Kulinarisches in Nuuk

Wer die grönländische Küche ausprobieren möchte, speist am besten im hoteleigenen Restaurant Sarfalik. Leider war das Lokal während unseres Aufenthalts aufgrund der COVID19-Pandemie geschlossen. Empfehlen können wir euch das zweite Restaurant, das A Hereford Beefstouw. Hier werden Fleischliebhaber auf jeden Fall glücklich, probiert unbedingt das Moschusochsen- oder das Rentier-Steak.

Unser Lieblingslokal für ein ausgiebiges Frühstück oder einen Lunch war das Café Esmeralda. Es lag in unmittelbarer Nähe zu unserem Hotel. Die Auswahl an Speisen wie auch die Portionen selbst waren riesig. Eine Menü reicht locker für zwei Personen, wenn ihr nicht gerade einen Bärenhunger habt. Übrigens wird hier zuerst am Tresen bestellt sowie bezahlt und das Essen wird dann wie gewohnt serviert.

Die grönländische Küche hat einiges zu bieten, was wir noch nicht kannten.

Wer Meeresfrüchte mag, sollte unbedingt eine Snow Crab kosten. Die Schneekrabbe lebt in den kältesten Teilen des Nordatlantiks, hier liegen die Wassertemperaturen ständig unter 4 Grad. Weiter gibt es hier natürlich auch Lachs, aber eben der grönländische, welcher nicht exportiert wird. Er ist fetthaltiger und steht nicht immer auf der Speisekarte. Also unbedingt zuschlagen wenn ihr die Möglichkeit dazu habt.

Immer wieder in der einheimischen Küche anzutreffen ist auch die Pflanze Angelica. Diese kennen wir als Engelwurz. Auch der Grönländische Porst (Labrador Tea Plant) findet hier den Weg in die Gerichte. Besonders gut schmeckte uns die schwarze Krähenbeere (crow berry), als Marmelade oder auch als Topping im Hauptgericht. Fischliebhaber kommen voll und ganz auf ihre Kosten. Heimisch sind hier der Heilbutt (halibut), der Kabeljau (cod) sowie der Rotbarsch (red fish). Wer keinen Fisch oder Vegetarier ist, wird kulinarisch rasch an Grenzen stossen. 

Bei Einheimischen wie auch Touristen gleichermassen beliebt ist das Katuaq. Es ist das Kulturzentrum von Nuuk. Das Gebäude findet Verwendung für Konzerte, Kunstausstellungen sowie Konferenzen und beinhaltet auch ein Kino. Es gibt ein einfaches, aber gemütliches Café. Bestellt unbedingt einen „Nanoq“ (auf deutsch Eisbär) und geniesst den leckeren Schoko-Kaffee-Drink.

Einkaufsbummel

Ein paar wenige Shoppingmöglichkeiten findet ihr im Nuuk Center. Es ist da erste und einzige Einkaufszentrum in Grönland. Insbesondere der Laden Anori Art hat uns gut gefallen. Hier gibt es verschiedene Souvenirs zu kaufen, das meiste ist Handwerkskunst von lokalen Designern.

Ausflug ins Nuuk Fjord

Bei einem Aufenthalt in der Hauptstadt während des grönländischen Sommers oder Herbst empfehlen wir euch unbedingt auch einen Ausflug in das beeindruckende Nuuk Fjord. Es ist das zweitgrösste Fjordsystem der Welt und erstreckt sich über 160 Kilometer.

Nebst zahlreichen Bootstouren durch das Fjord oder zum Gletscher, können auch einsame Siedlungen angesteuert werden. Zu Zeiten von COVID-19 war dies ohne ein erneutes Testing vor Ort leider nicht möglich. Wir entschieden uns für die „Catch’n’Eat-Tour“ durchgeführt von Nuuk Water Taxi. Wir lernten wie die Inuits zu fischen. War das ein Spass! Anschliessend konnten wir unseren eigenen Fang verspeisen. Dieser wurde im Restaurant Nuan in Qooqqut für uns zubereitet.

An dieser Stelle empfehlen wir euch die Plattform von Guide to Greenland. Hier findet ihr eine grosse Auswahl an Aktivitäten in Grönland. Alternativ könnt ihr auch direkt bei einem Veranstalter buchen.

Nuuk eignet sich bestens für den Start einer Reise durch Westgrönland. Das umliegende Fjord ist beeindruckend und es gibt auch eine genügend grosse Auswahl an Aktivitäten. Wer das Inlandeis erleben möchte, bleibt die ersten Tage vorzugsweise in Kangerlussuaq. Hier startet auch der berühmte Arctic Circle Trail bis Sisimiut. Der Wanderweg erstreckt sich über 160 Kilometer und nimmt knapp 14 Tage in Anspruch. Sicherlich ein Erlebnis für alle Wandervögel!

Unser erster Eindruck

Die Hauptstadt und die Einwohner haben uns beeindruckt, aber auch gemischte Gefühle hinterlassen. Wir fühlten uns von Anfang an sehr willkommen. Die Grönländer sind gastfreundlich und auch neugierig. Leider mussten wir aber auch feststellen, dass zumindest in der Hauptstadt der Alkohol ein grosses Problem zu sein scheint.

Die Grönländer brachten uns oft auch zum Schmunzeln. Die Einheimischen von Nuuk lieben es auswärts essen zu gehen. Ist das Lokal eine halbe Stunde vorher noch fast leer, könnt ihr darauf gehen, dass mittags um 12.00 Uhr sowie abends um 18.00 Uhr eine ganze Traube von Grönländern das Restaurant stürmen. Sie essen, quatschen, lachen und machen sich wieder aus dem Staub. Ihr könnt effektiv die Uhr nach diesen Zeiten stellen, wir haben ausserhalb der Schweiz selten solch ein pünktliches Volk erlebt. 🙂

Die Zukunft von Grönland

In Nuuk leben viele junge Grönländer, welche von ihren Siedlungen in die Stadt gezogen sind. Sie wollen sich in der Hauptstadt verwirklichen oder studieren. Die jüngere Generation spricht auch vermehrt Englisch, eine einfache Kommunikation war meist immer möglich.

Kommt ihr mit Jüngeren in Kontakt, wird euch auffallen, dass sie teils Tätowierungen im Gesicht tragen. Oftmals sind es nur filigrane Punkte, Striche oder kleine Symbole. Mit diesen traditionellen Inuit-Tattoos zeigen junge Frauen ihre Identität und verdeutlichen ihren Wunsch nach Unabhängigkeit. Ursprünglich ging die Tradition verloren, als die dänischen Missionare das Christentum auf die Insel brachten.

Verständigung in Grönland

Seid ihr neugierig, wie die grönländische Sprache klingt? Verschafft euch hier einen Überblick!

VisitGreenland

Wenn ihr sehr ambitioniert seid, könnt ihr versuchen etwas von der Sprache mit nach Hause zu nehmen. Alle Kinder lernen neben der offiziellen Sprache (Westgrönländisch) noch Dänisch und Englisch. Grönländisch ist eine beschreibende Sprache. Ein einzelnes Wort kann sehr lang werden und hat oftmals die selbe Bedeutung, wie ein ganzer Satz in einer anderen Sprache.

Die Kartoffel wird in Grönland “naatsiiat” genannt, was mit “etwas, worauf man lange warten muss, bis es gewachsen ist” übersetzt werden kann.

Je tiefer ihr jedoch in die kleinen Siedlungen eintaucht, desto häufiger stösst ihr auf Probleme in der Verständigung. Englisch dürft ihr nicht mehr erwarten, vielleicht wird hier noch Dänisch verstanden und etwas gesprochen. Oftmals bleibt nur die Kommunikation mit Händen und Füssen sowie einem wilden Mix aus verschiedenen Sprachen. Aber sind es nicht genau diese Momente, welche uns in fremden Ländern zum Lachen bringen?

Grönland hat und sehr freundlich empfangen wir haben noch einige Eindrücke für euch! Seid ihr gespannt, wie unsere Reise weitergeht? Dann auf zum nächsten Blog! 🙂

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