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Ostsee, Deutschland

Kurzaufenthalt an der Ostsee in Deutschland.

Wenn liebe Freunde auswandern, ist man erstmals traurig. Aber umso toller ist es, wenn der Besuch mit einer Reise an die Ostsee verbunden werden kann!

Im Anschluss an unsere wundervolle Zeit in Grönland, machten wir auf der Rückreise von Kopenhagen einen Abstecher an die deutsche Ostsee.

Zurück in Dänemark mussten wir uns erst wieder an die Hygienemasken gewöhnen. In Grönland waren wir komplett davon befreit. Wird das unsere Zukunft sein? Wir hoffen es nicht.

Verzögerung auf der Rückreise von Grönland.

Die Rückreise von Grönland verlief etwas länger als geplant. In Kangerlussuaq warteten wir auf ein verspätetes Flugzeug, das von der Hauptstadt Nuuk herkam. Sonst wären die Passagiere über Nacht gestrandet, denn es gab keine weiteren Flugverbindungen nach Kopenhagen.

Nach wie vor herrschte die COVID19-Pandemie und wir waren froh, dass die Schweiz nach dänischem Massstab während unserer Zeit in Grönland nicht als Risikoland gelistet wurde. Denn ab Mitternacht galten neue Regeln und unser Flugzeug setzte aufgrund der mehrstündigen Verspätung knapp einige Minuten vorher in Kopenhagen auf.

Wären wir als Risikoland gelistet worden, hätten wir in Kopenhagen nicht übernachten dürfen. Und wir hätten uns irgendwo nach der deutschen Grenze, vermutlich in Flensburg, ein Hotel suchen müssen. Aber zum Glück ging alles gut und wir konnten wie geplant unsere Unterkunft in der Nähe des Flughafens beziehen.

Zurück in Kopenhagen.

Ausgeschlafen und ausgeruht fuhren wir am nächsten Tag von Kopenhagen in Richtung Deutschland. Das Wetter war super und wir entschieden uns mit der Autofähre vom dänischen Rødby ins deutsche Puttgarden einzureisen.

Hier gibt es regelmässige Fährverbindungen mit der Scandlines, welche aber in den Sommermonaten sehr stark ausgelastet sind. Eine vorgängige Onlinereservation lohnt sich auf jeden Fall. Auf der Fähre gibt es jede Menge Verpflegungs- und Shoppingmöglichkeiten. Verpasst dann aber nicht die Ankunft, denn die Überfahrt dauert nur 45 Minuten.

Das war ganz schön windig auf dem Aussendeck! Wer im Fahrzeug einen Neigungssensor hat, dem empfehlen wir die Alarmanlage auf der Überfahrt zu deaktivieren. Sonst haben alle etwas davon 😉

In Deutschland angekommen machten wir uns auf direktem Weg nach Heiligenhafen. Wir freuten uns auf unsere Unterkunft, das Beach Motel Heiligenhafen das zu der Kette Heimathafen Hotels gehört. Bereits auf unserem Kurztrip an die Nordsee haben wir im Beach Motel St. Peter-Ording übernachtet und waren begeistert.

Die Unterkunft in Heiligenhafen liegt in unmittelbarer Nähe zum Strand und zur Seebrücke. Uns gefällt der maritime Stil, welcher in den Beach Motels anzutreffen ist. Einfach zum wohl fühlen!

Den nächsten Tag verbrachten wir mit unseren lieben Freunden bei sonnigem aber überaus windigem Wetter. Beim Mittagessen im Gosch Sylt flogen uns fast die Pommes um die Ohren! Hier bekommt ihr leckeren Seafood und habt zudem eine tolle Sicht auf den Hafen.

Heiligenhafen gehört zum Kreis Ostholstein, hier wohnen knapp 10’000 Einwohner. Das Städtchen ist toll anzusehen und beim Hindurchbummeln findet ihr sicher einige schöne Ecken. Entzückend ist auch das Heimatmuseum, wir verzichteten aber auf einen Besuch. Das Wetter war einfach zu schön. Und nach dem kühlen Klima in Grönland genossen wir jeden Sonnenstrahl.

Im September bewegen sich die Temperaturen an der Ostsee normalerweise zwischen 15-20 Grad. Bei unserem Besuch war es jedoch deutlich wärmer. Vielleicht lag es an den arktischen Temperaturen, die uns noch in den Knochen steckten.

Wir kamen ganz schön ins Schwitzen und entschieden uns, den angebrochenen Tag am Strand zu verbringen. Wir mieteten einen Strandkorb und liessen die Seele baumeln.

Am Abend genossen wir noch ein leckeres Dinner im Restaurant Tamatsu, welches in Heiligenhafen direkt am Hafen liegt. Bekannt für die Crossover-Küche kriegt ihr hier alles, von Momos zu Sashimi bis hin zu Woks & Currys. Sehr zu empfehlen! Wer “Spritz” mag, soll unbedingt einen Pampelle Spritz probieren. Der Drink mit Grapefruitlikör (Pampelle), Basilikum, Limettensaft und Dry Tonic Water ist saulecker! 🙂

Keine Reise ohne Sonnenuntergang. Ein schöner Tag einer noch schöneren Reise ging zu Ende. Zauberhaft, oder? Zufrieden schlossen wir an diesem Abend die Augen und liessen die letzten Wochen noch einmal Revue passieren.

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